Stodden
helles, blasses Rot
in der Nase sehr tiefe Frucht, sehr feine Waldbeernoten, rauchige Schwarzfruchtnase, Himbeere, Kirsche
am Gaumen geschmeidig-charmant, mit feiner Würze, provenzalischen Kräutern, feines Marzipan, Tabak und Röst-Aromen
lang und nachhaltig im Abgang
Rebsorte: 100 % Spätburgunder
19 Monate in 100 % neuen Barriquefässern ausgebaut und gelagert.
Für mich das grandioseste Große Gewächs bei Stodden. Auch im Herrenberg stehen alte Reben.
Der Herrenberg liegt unterhalb der Felspartie des Schwedenkopfes. Mit bis zu 60 % Neigung, bietet er hervorragende Bedingungen zur optimalen Ausnutzung der Sonnenenergie.
Weinplus: 90 P "Fester, leicht tabakiger Duft nach roten und ein wenig schwarzen Beeren mit nussigen Holzanklängen, Champignons sowie pfeffrigen und leicht erdig-mineralischen Noten. Reife, saftige, teils eingemacht wirkende Frucht mit röstigen und ein wenig speckigen Holznoten, getrocknet-vegetabile Aromen im Hintergrund, jugendliches, dabei mürbes Tannin, sehr gute Nachhaltigkeit, etwas Tiefe, mit Luft zunehmend Salz, sehr guter, leicht warmer Abgang mit teils eingemacht wirkender roter Frucht und etwas Rauch."
Weinwisser 18+/20 "Man hat sich daran gewöhnt, dass Stoddens junge Spätburgunder ihr Licht unter den Scheffel stellen, und da macht auch der Herrenberg 2017 keine Ausnahme. Zigarrenkiste und Zedernwürze geben uns einen Einblick in den Ausbau, und man muss sich anstrengen, um darunter die rote Beerenfrucht zu entdecken. Sehr kompakt, mit fast strengen, aber nie bitteren Tanninen. Kräuter und Schokoladenstaub sind auch da, der Schiefer lässt wie immer mit einer staubigen Note grüssen"