Italien

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Abruzzen

Abruzzen (33.352 Hektar Rebfläche) ist eine kleine, wild zerklüftete Region;
sie ähnelt in ihrer unvergleichlichen Schönheit der Landschaft von Marken.
Nur das sie in weiten Teilen viel gebirgiger ist, weil der Appenin sich dort im Massiv des Gran Sasso zu seinem höchsten Gipfel aufschwingt.
Auf den Osthängen des Apennin, um Teramo, Chieti und Pescara, gedeihen auf den ton-, silikat- und eisenhaltigen Böden Weine von dichter Farbe, die süffig, warm, sauber und verführerisch schmecken. Davon ist der Montepulciano d´Abruzzo wohl der bekannteste und Edelste.

Apulien

Apulien ist eine der grössten weinproduzierenden Regionen Italiens und bringt jetzt ihre Weine auf einen neuen, hohen Qualitätsstandard. Dieses Land am Golf von Tarent, in der Mitte des Stiefelabsatzes, hat viele Jahre ein Schattendasein geführt, nicht zuletzt aufgrund einer verfehlten Agrarpolitik, die Massenwein begünstigte und Qualitätswein vernachlässigte, und das obwohl uralte autochthone Rebsorten, wie die Negroamaro oder die Uva di Troia, die bis auf die griechische Kolonisation vor 2500 Jahren zurückgehen, bemerkenswerte Weine hervorbringen, die auch international bestehen können. Zum Glück haben einige wenige innovative Winzer den Mut bewiesen, auf Qualitätswein zu setzen. Mit großem Ehrgeiz und moderner Kellertechnik ist es ihnen gelungen, Weine zu erzeugen, die auch im Ausland Furore machen. Zur überraschend guten Qualität kommt das erfreuliche Preis-Leistungverhältnis hinzu. Apuliens Weine sind bezahlbar.
Die bekannteste DOC-Lage der Region ist zu Recht ´Castel del Monte´, benannt nach der achteckigen mittelalterlichen Feste der Hohenstaufer, rund 40 km westlich von Bari.
Genießen Sie Weine von der Halbinsel am Ende Europas, schmecken Sie die tiefe Glut, das Feuer und die Harmonie eines Rotweins aus Apulien.

Emilia-Romagna

Die italienische Region mit der Hauptstadt Bologna umfasst 58.237 Hektar Rebfläche. Sie erstreckt sich von der Adria im Osten mit dem Bereich Romagna bis in den im Binnenland liegenden Bereich Emilia im Westen.
Die Emilia-Romagna zählt vielleicht nicht zu den Kult-Regionen Italiens; ihre bekanntesten Botschafter sind Don Camillo e Peppone und das ragu Bolognese.
Doch zweifelsohne bietet die Region auch sehr interessante Rotweine; insbesondere der Sangiovese di Romagna ist eine (preiswerte) Alternative zu den Toskana-Weinen.

Friaul

Das in der äußersten Nordostecke gelegene Friaul gilt als die beste Region für Weißweine in Italien – doch hier werden auch hochinteressante Rotweine gekeltert.

Sorgfältiger Schnitt der Reben, die niedrigsten Erträge von Italien, technisches Können der Winzer sowie deren Verbundenheit mit einigen sehr originellen eigenständigen Gewächsen sind der Schlüssel des Erfolgs:
So findet man hier eine Reihe auochthoner Rebsorten, wie beispielsweise den Tocai Friulano (weiß) oder den Refosco (rot).
Das Gebiet weist sieben DOC-Appellationen auf; eine davon ist die DOC-Isonzo, in der steinige, teils rötliche Schwemmlandböden charakteristisch sind. Aus diesem Gebiet kommen die Weine von Lorenzon.
Eine der interessantesten Unterregionen im Friaul ist das Collio, wo auf kargen Endmoränen spritzige und blumige Weine gedeihen.

Kalabrien

Das zerklüftete, weltabgeschiedene Kalabrien hat sicher die schwierigsten Voraussetzungen für Weinanbau in Süditalien - aber zweifellos auch die besten Terroirs. Aufgrund der Abnwanderung des Nachwuchses schien der Rebbau, der hier von zwei autochthonen Sorten (Gaglioppo bzw Greco) beherrscht wird, fast völlig zum Erliegen zu kommen.
Doch mittlerweilen regt sich das Mezzogiorno wieder...
Dabei wären die kalabrischen Weine schon längst in Vergessenheit geraten, wenn da nicht ein Name wäre, der das sinkende Schiff über Wasser hält: Librandi

Kampanien

Die Region Campania mit 41.129 Hektar Rebfläche mit der Hauptstadt Neapel ist eines der ältesten Weinbau-Gebiete Italiens. Sie liegt tief im Süden entlang der thyrrhenischen Küste. Schon 1.000 v. Chr. gründeten hier und im benachbarten Kalabrien griechische Siedler Kolonien und nannten das Gebiet Oinotria. Später perfektionierten die Römer hier den Weinbau und nannten das Gebiet "Campania Felix" (glückliches Land), weil hier der Wein auf Grund des Vulkan- und Schwemmlandbodens und der reichlichen Sonne bestens gedeiht. Das mediterrane Klima mit dem Einfluss des nahen Meeres und die schützenden Berge bieten eine ideale Basis für Weinbau, zum größten Teil werden Rotweine produziert. Besonders die rote Sorte Aglianico liefert (besonders bei Avellino) körperreiche, farbintensive und aromatische Rotweine. Daraus wird der einzige kampanische DOCG-Wein Taurasi gekeltert.

Lombardei

Die norditalienischen Region Lombardei zählt mit der Hauptstadt Mailand zur bevölkerungsreichsten und wirtschaftlich stärksten Region in der europäischen Union. Die Weinregion Lombardei (26950 ha Rebfläche) reicht vom Valtelinna-Tal, dem Lago Maggiore, dem Luganer-, Comer- und dem Gardasee, der heissen Talsohle bis in Bereiche des Apennin mit dem bekannten Oltrepò Pavese und Schaumwein aus Franciacorta.
Franciacorta erstreckt sich auf 23 Gemeinden südlich des Iseosees in der Provinz Brescia. Die bestockte Rebfläche beträgt etwa 2000 ha. Die DOC gilt für Rot-, Weiß-, und Schaumwein.
Trotz seiner guten Lage auf mineralischen Böden von Alpenausläufern sowie des milden Klimas in der Nähe des Iseosees hatte der Wein der Franciacorta nur örtliche Bedeutung erreicht. Erst in den 1960er-Jahren stellte das Weingut Berlucchi die ersten professionell hergestellten Schaumweine vor. Die Nachfrage nach dem im Stil eines Champagner hergestellten Spumante wuchs rasch an und brachte der Region einen Boom.
Der Schaumwein hat seit 1995 DOCG-Status und stellt heute ca. 50 % des DOC-Volumens dar. Er wird aus den Rebsorten Chardonnay, Pinot Blanc sowie Pinot Noir hergestellt. Einfacher Schaumwein reift 18 Monate, Jahrgangs-Schaumwein 30 Monate auf der Hefe, bevor er auf den Markt kommt.

Marken

An der Adria gelegene mittelitalienische Region, die im Norden an die Emilia-Romagna, im Süden an die Abruzzen grenzt.
Mit 9.694 qkm eine der kleinsten Regionen des Landes; Hauptstadt ist Ancona.
Insgesamt werden durchschnittlich 2 Mio. hl Wein erzeugt, mit 15 % liegt der Anteil der DOC-Weine über dem italienischen Durchschnitt (rund 41 Mio. Flaschen DOC-Wein, zu gut 75 % weiß). Auf dem kreidehaltigen Lehmboden werden hauptsächlich die roten Rebsorten Sangiovese und Montepulciano sowie die weißen Trebbiano Toscano, und Verdicchio angebaut. Die wichtigsten Rotweine sind "Rosso Cónero" und "Rosso Piceno", sowie die Weißen "Verdicchio dei Castelli di Jesi" und "Bianchello del Metauro".
Unsere Begeisterung gilt insbesondere der Region Ascoli Piceno, weil in dieser Region auf engstem Raum alles versammelt ist, was Italien zum Land unserer Sehnsüchte macht. Wunderschöne Hügellandschaften, weiße Adriastrände (nicht zu voll!), blaues Meer, liebenswürdige Menschen, tolles Essen und erstklassige Weine. Vor allem aber bieten die Weine der Marken ein Preis-Genuß-Verhältnis, wie man es in anderen Regionen Italiens kaum noch antrifft.

Molise

Die süditalienische Adria-Region Molise ist mit knapp 4500 Quadratkilometer Fläche und 2 Provinzen die 19.-"größte" (drittkleinste) Region, ebenso steht sie mit der Bevölkerung an 19. Stelle. Seit 1980 sind 2 DOC-Zonen "Biferno" und "Pentro" ausgewiesen.
Die Region bildet einen kleinen Streifen zwischen den Abruzzen und Apulien von denen sie auch stark beeinflußt wird. Trotz der südlichen Lage ist die Molise mit ihren bis zu 2050 m hohen Bergen bei den Italienern ein beliebtes Winersportgebiet.
In den Hügeln des Sannio-Gebirges wird bis zu 600 Meter Höhe Weinbau betrieben. Die Rebflächen sind stark zersplittert, rund 90% der Weinberge haben weniger als einen halben Hektar.
Im Bezug auf Wein ist sie eine der unbekanntesten Regionen Italiens. Auf der Gesamtrebfläche von 9350 ha werden jährlich gut eine halbe Mio. hl Wein erzeugt. Das Klima in der westlichen Molise ist relativ kühl und feucht; der Boden in der westlichen Provinz Campobasso ist ziemlich gleichmäßig aus Lehm, Sand und Kalkstein.
Die hier wichtigsten Rebsorten sind für Rotwein Montepulciano, Sangiovese und Aglianico

Piemont

Der Name "Piemont" erklärt bereits die geographischen Gegebenheiten dieses privilegierten Weinbaugebiets: "am Fuße des Berges" von Alpen und Apennin sind 43 % dieser Gegend rauhes Gebirgsterrain.
In dieser Region im Nordwesten Italiens spielen die Begriffe Mikroklima und terroir - ähnlich wie im Burgund - eine große Rolle.
In den Langhe-Hügeln - der Heimat des Barolo - gibt es überwiegend Kalkböden und eisenhaltigen Mergel. Insbesondere aus den Gemeinden La Morra und Barolo stammen die anmutigsten dieser Weine mit großem Alterungspotential.
Um die Stadt Alba bestehen die Böden dagegen aus Kies mit Lehm.
Piemont erzeugt einmalige und aufregende Weine überwiegend aus heimischen Rebsorten.
Die edelste Rebe ist Nebbiolo; aber auch aus der Barbera-, Dolcetto- bzw Cortese-Traube lassen sich hervorragende Weine erzeugen.
Und nicht zuletzt lassen die einheimischen "Wein-Begleiter" das Herz eines jeden Gourmets höher schlagen:
das herrliche Fleisch, sei es Wild oder vom bue grasso, der piemontesischen Rinderrasse
und die sicher berühmteste Frucht dieses Landes, die weisse Trüffel aus der Umgebung von Alba.

Sizilien

Lange Zeit verharrte der Weinbau im Süden Italiens in lethargischem Halbschlaf. Es schien als brenne die Sonne hier so heiß, daß an Spitzenweine nicht zu denken war. So waren die Weinbauern des Mezzogiorno nichts anderes als "Alkohol- und Farblieferanten für norditalienische Weine.
Doch das war einmal...
Heute kommen aus Sizilien neue verführerische Weine aus antiken, lange fast vergessenen Sorten - und das zu einem phantastischen Preis-Leistungsverhältnis.

Südtirol

Die nördlichste Region Italiens, wo zwei Sprachen, Italienisch und Deutsch, gesprochen werden, entwickelt sich immer mehr zu einem Zentrum der internationalen Qualitätsweinproduktion. Die in Alpenhänge gehauenen Weinbergterrassen bieten herrliche Voraussetzungen für feine Rotweine und anmutige Weißweine. Das subalpine Klima sorgt für kalte Winter- und heiße Sommertage sowie ganzjährig für kühle Nächte.
Während Südtirol vor einigen Jahren mehr durch Masse denn durch Klasse bekannt war, gilt nun als Fazit: "Die Bergriesen sind aufgewacht"

Toskana

Die Toskana ist die beliebteste italienische Urlaubsregion der deutschen Touristen und neben dem Piemont auch das qualitativ wichtigste Weinbaugebiet.
Es gibt wahrscheinlich fast so viele Gründe für die deutsche Liebe zur Toskana, wie es Reisende dorthin gibt.
Unsere Zuneigung gilt der malerischen Landschaft, den weichen Hängen mit Oliven und Zypressen, dem besonderen Licht und milden Klima, dem Florenz der Medici, dem Campo in Siena und den Türmen von San Gimignano, der Kultur und Kunst, der Nostalgie und Sentimentalität, der Lebensfreude und nicht zuletzt dem Kulinarischen sowie der Selbstverständlichkeit mit der Wein dort zum Essen gehört.
In der Toskana wird auf einer Rebfläche von 145000 ha Wein erzeugt. Auf den kalkreichen mergelhaltigen, teils sandigen Böden, die mit Ton und Schiefergestein versetzt sind und in ihrer Zusammensetzung häufig auf kleinstem Raum wechseln, gedeiht eine Vielfalt hochwertiger Rebsorten.
Die beiden Hauptgebiete für den Weinbau in der Toskana sind die Küstenzone am Tyrrhenischen Meer und das Hügelland zwischen Florenz, Siena, Montalcino und Montepulciano.
Es gibt in der Toskana fünf (von insgesamt dreizehn italienischen) DOCG-Weinbaugebiete und darüber hinaus 27 DOC-Bereiche.

Trentino

Die Rebflächen im Trentino liegen vorwiegend im Etsch- und Sarca-Tal. Das Klima ist wärmer und trockener als in Südtirol.
Im Süden macht sich der Einfluss des Gardasees bemerkbar, der für ein mildes Klima sorgt.
Zu drei Viertel werden Rotweine, zu einem Viertel Weißweine produziert.
Rund die Hälfte sind DOC-Weine.
Die wichtigsten Sorten sind die roten Marzemino, Teroldego und Lambrusco sowie die weißen Chardonnay und Pinot Grigio (Grauburgunder). In den letzten Jahren hat man sich hier insbesondere den autochthonen Rebsorten Teroldego und Nosiola wieder verstärkt zugewandt, die mit neuen Vinifizierungsmethoden eine neue Blüte erleben.
Die Region gehört zu den führenden in der Herstellung von Schaumweinen nach der klassischen Methode der Flaschengärung.

Umbrien

Die Region Umbrien (16.503 ha) besteht weitgehend aus Hügeln und Bergen und hier finden sich mache günstige Orte an denen Reben gedeihen können. Die Höhe bietet einen Ausgleich für die heiße Binnenlage Umbriens, da hier der kühlende Einfluss des Meeres fehlt. Sowohl von der Landschaft als auch von den klimatischen und bodenmäßigen Verhältnissen ist dieses Gebiet der Toskana sehr ähnlich. Grechetto ist die charaktervollste einheimische weiße Sorte. Zu den großen roten Rebsorten Italiens zählt die Sagrantino, die jedoch nur bei der Stadt Montefalco (DOCG-Zone Sagrantino di Montefalco, Rosso di Montefalco) anzutreffen ist.

Venetien

Venetien, zwischen Gardasee und dem Golf von Venedig gelegen, ist ein üppig grüner Rebgarten
und bringt eine Vielzahl an "Inbegriffen" italienischer Weine hervor:
Prosecco, Valpolicella, Soave, Bardolino und nicht zuletzt Amarone, ein Rotwein von einzigartiger Dimension.
So steht die Region "Veneto" in der Erzeugung von DOC Weinen in Italien an der Spitze.
Die Bodenformationen sind sehr unterschiedlich: während der beste Soave aus der Classico-Zone auf reichhaltigem, roten Vulkanboden gedeiht und die Prosecco-Reben in Valdobbiadene aus den kalkhaltigen Böden der Dolomiten ihre Nahrung beziehen, herrschen im Norden Lehmböden mit Kalk- und Kiesunterschichten vor.

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